Beltane
(am 30.April)
das Fest der Fruchtbarkeit,
das Fest der Liebe,
das Fest der Maikönigin,
das Fest der Blumen.
Zu einem richtigen Beltane –Fest gehört es,
mit seinem /seiner Liebsten
über das Feuer zu springen,
zu tanzen, zu lachen
und in der Nacht Liebe zu machen.
Um für diese besondere Nacht den/die richtige zu finden, hat man früher zwei Nächte davor auf ein Stück
Birken oder Wildkirsche- Rinde
folgendes mit roter Farbe geschrieben:
Botschaft der Liebe,
ich gebe Dich frei.
Fang mir die/den Liebste(n)
Und bring sie/ihn herbei.
Dann warf man diese Rinde in einen See oder Fluss,
und hielt bis zum Beltane- Fest die Augen und das Herz offen,
um den Augenblick,
wenn der/die Liebste sich bemerkbar machten,
ja nicht zu verpassen.
Zum Fest selbst aber schmückte man sich und alle Tiere
mit
Ketten aus Wacholderbeeren,
Blumenkränzen aus
Flieder, Maiglöckchen, Klee, Mädesüss, Mondraute, Wilden Rosen.
Man band sich und auch den Tieren Bändern in Rot und Grün und Weiß ins Haar, bzw. an die Hörner.
Die Tiere bekamen ordentlich Futter, und für die Menschen
wurden feine Süssspeisen gekocht, Kuchen gebacken, und jede Menge Met gekocht.
Die großen Feuer wurden entzündet, es wurde getanzt, gelacht, gegessen und getrunken.
Die ganze Nacht hindurch bis in den Morgen wurde gefeiert. Verliebte Paare
(oder auch solche die sich gerade erst gefunden hatten)
liebten sich neben den Feuern, oder suchten sich ein ruhiges Plätzchen unter freiem Himmel.
Viele fanden sich in dieser Nacht und blieben ihr ganzes Leben in tiefer Liebe zusammen.
Aus dieser uralten Zeit und dem uralten Brauch heraus
Heiraten noch heute
viele verliebte Pärchen
sehr gerne am 30 April.
Oder lassen sich an diesem Tag ein zweitesmal von einer
Weisen alten Kräuterfrau (Hexe)
mit ihrem Schatz in Liebe durch ein Natur- Ritual verbinden
Aber aus diesem uralten Brauch heraus
entstand auch das Märchen,
Hexen würden in Wolllust verfallen
und die Walpurgisnacht feiern.
Tatsache ist aber eher, das Hexen die Natur in einem Ritual um Fruchtbarkeit der Ernte, der Menschen und der Tiere bitten.
Und wie, wenn nicht durch liebevolle Vereinigung,
sollte das geschehen.
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Mittsommer
Wird am 21. Juni gefeiert
Man feierte den längsten Tag des Jahres ,
denn dieser Tag markierte einen Wendepunkt des Jahres.
Auf den Hügeln Britanniens zündete man zu Ehren der Sonne große Feuer an,
um die die Menschen tanzten.
Das Mittsommerfeuer wurde grundsätzlich mit dem Holz der Eiche entfacht.
Die Eiche war den Menschen heilig und wurde Vesta
der römischen Göttin des Herdes zugeordnet.
Anschließend wurde die Asche des Feuers auf die Felder gestreut,
damit die Ernte fruchtbar wurde.
Girlanden aus Fenchel und Johanniskraut zierten die Eingänge der Häuser.
Und in den Strassen tanzten die Mädchen mit Bändern aus Rosen, Raute,
Eisenkraut und Quitte.
Auch die Häuser wurden mit Rosen, Eisenkraut und anderen Sommerblüten so wie bunten Bändern geschmückt.
Man stellte vielen rote, gelbe und orangefarbene Kerzen auf .
Man verbrannte Sonnenweihrauch
und rief dabei:
Sommersonne, auf uns scheint
Warme Brise die uns lind umwehe.
Wiesenreif mit duftigen Blumen,
Felder, Haine und Hecken.
Der Sommerwind küsst unsere Körper.
Das Sonnenlicht heilt unsere kalten Herzen.
Möge uns diese Stunde immer an das Licht
und die Wärme des hellen Sommers erinnern.
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Hier findet ihr die anderen Jahresfeste