Schneeflöckchen
Zart und sacht fliegt es hinunter
zu den vielen Menschenkindern.
Deckt ganz leis` die Erde zu,
Winter ist `s im Nu.
Bäume, Sträucher und die Blumen,
wollen nun viel lieber ruhen.
Tiefer Schlaf hüllt alles ein,
in dieser kalten Jahreszeit.
Nur das Flöckchen fliegt ganz munter
lustig auf die Erde hinunter.
Streicht bald alles ganz in Weiß,
freut sich über die Winterzeit.
aus der Feder von Fairytale
Winterzeit ist Schneemannzeit,
das wollen alle Kinder.
Denn wenn der Schneemann erst gemacht,
ist nicht mehr weit die „Heilige Nacht“.
Dann kommt das Christkind ganz geschwind,
hat im goldenen Säckchen viele Geschenke drin.
Im Winterwald, im Winterwald
Da freut sich jeder auf die Weihnachtszeit.
Die Zwerge wollen Kuchen backen,
die Kobolde alle Geschenke einpacken.
Die lieben Feen, die wollen singen,
von Glocken , die ganz hell erklingen.
Und alle Tiere aus dem Wald
basteln fröhlich und munter
für das alljährliche Wunder.
Doch abends dann am warmen Feuer,
lauschen alle den Märchen und Abenteuern,
die der Mond erzählt bis in die Nacht
bis alle eingeschlafen sind
ganz leise uns sacht.
Ein Trippeln und Trappeln erklingt des Nachts,
wenn alle schon ruhen und keiner mehr wacht.
Dann kommen die Mäuse aus ihren Verstecken,
klettern auf Bänke und müssen sich recken.
Leise! Leise, nur keinen wecken.
Auf der Suche nach Plätzchen
klettern sie geschwind,
haben den Tannenbaum schon erklimmt.
Hier zwei Nüsse, von Oma die Trüffel,
die kleinen Mäuse haben alles erschnüffelt.
Nun aber schnell, nach Hause geschwind.
Gesehen hat es nur der Abendwind.
aus der Feder von Fairytale
„Frau Holle. Frau Holle.“
Rufen alle Kinder,
Frau Holle Frau Holle
Wann wird`s endlich Winter?
Schüttle deine Betten aus,
damit die Flocken fallen heraus.
„Frau Holle. Frau Holle.“
Rufen alle Kinder.
Frau Holle Frau Holle,
schüttelt kräftig über Nacht,
damit am Morgen liegt die Pracht,
wenn alle Kinder aufgewacht.
Dicke Flocken sollen fallen.
Schnee mit schönen Eiskristalen.
Das tät den Kindern wohl gefallen.
S.Redmann
Zwei Zwerglein stapften durch den Wald,
die Nase rot, die Finger kalt,
so suchten sie nach süßen Beeren,
um ihren Vorrat zu vermehren.
Denn in dem Speiseschrank zuhaus
sah es fürwahr nicht üppig aus.
Nun führte sie ihr Weg vorbei
an kleinen Tännlein, eins und zwei.
Die waren froh stets und bescheiden.
Die Zwerglein konnten sie gut leiden.
Heut klagten sie:"Wir sind so klein
und möchten dennoch Christbaum sein
mit Nüssen, Sternen, Kuchenherzen
und reich besteckt mit bunten Kerzen."
Da blickten sich die Zwerglein an
und freundlich sprach der eine dann:
"Wir fragen unsern Freundeskreis,
ob einer euch zu helfen weiß.
Klagt nicht, ihr Lieben, laßt und lachen,
mit Frohsinn läßt sich vieles machen."